Seine eigene Tochter Claudia Steger startete im Alter von 17 Jahren bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal und kam mit der deutschen 4 x 400 Meter-Staffel auf den fünften Platz. Ebenso ein großes Talent war Mary Wagner, eine Ziehtochter von Max Steger. Allerdings musste die 400-Meter-Hürdenläuferin nach einem spektakulären Achillessehnenriss bei der Weltmeisterschaft 1983 in Helsinki ihre hoffnungsvolle Karriere beenden. Mittlerweile lebt Mary Wagner in den USA, wo ihr Mann Detlef Schrempf als Basketball-Profi berühmt wurde.
Auch als Nachwuchstrainer beim Bayerischen und Deutschen Leichtathletik-Verband bewies Max Steger sein gutes Händchen für Sprinttalente. Klar, dass er die höchsten sportlichen Auszeichnungen erhalten hat. Nach 57 Jahren als Trainer, Betreuer und Funktionär zog sich der selbstständige Zahntechniker 2002 von seinem geliebten Sport zurück. „Leichtathletik verfolge ich nur noch vom Fernsehsessel aus“, lässt der Jubilar bei guter Gesundheit mitteilen.
von li.: Max Steger (li.), Inge Steger und die zwei Töchter
Quelle: www.blv-sport.de